MUTTERTAG, EINE EWIGE HOMMAGE AN DAS HEILIGE WEIBLICHE
Seit frühesten Zivilisationen offenbart die Figur der Mutter den Atem der Schöpfung, die nährende Kraft und stille Weisheit der Welt . Von der Verehrung der Muttergöttin bis hin zu den heutigen Feierlichkeiten zum Muttertag ehrt die Menschheit dieses weibliche Prinzip , sowohl mystisch als auch sinnlich. In der Tradition des Yoga wird jeder Atemzug, jede Haltung, jeder Moment der Gegenwart zu einer Gabe an dieses heilige Weibliche – ob es nun unseren Körper, unsere Abstammung oder unsere Lebenseinstellung bewohnt.
Dieser Beitrag ist eine sanfte und bewusste Reise, eine universelle Hommage an die Verbindung zwischen Yoga, Mutterschaft und dieser Erinnerung an die Vorfahren, die uns alle mit Mutter Erde verbindet.
Geschrieben von TINA - Mai 2025
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Etwa 10 Minuten
WAS SIE ENTDECKEN WERDEN
• Wie Yoga für die Mütter von heute zu einem Ort der Erneuerung wird , um besser zu atmen, die mentale Belastung zu verringern und mit Zärtlichkeit zu sich selbst zurückzukehren.
• Was uns die Yoga-Tradition durch die Figur der Shakti und die weibliche Energie der Schöpfung über die Mutterschaft als heilige Kraft lehrt.
• Rituale zum Teilen oder Anbieten , um die Mutter-Kind-Bindung zu ehren: sanfte Übungen, Meditationen, Herzhaltungen für zwei.
• Eine poetische Weltreise zum Muttertag , von Indien nach Thailand, von Ägypten nach Argentinien, wo die mütterliche Bindung zu einem universellen Fest wird.
• Die Kunst, ein bedeutungsvolles Geschenk zu machen : natürliche Yogamatte, Ritualgegenstände, Wellness-Mitgliedskarte … für eine nachhaltige und stimmige Feier.
• Yoga als Brücke zwischen den Generationen , genährt durch Geschichten, weitergegebene Gesten und gemeinsame Momente auf der Matte.
„Schauen wir mal“!

YOGA, EIN WERTVOLLER ZUFLUCHT FÜR DIE MÜTTER VON HEUTE
Sie gehen unermüdlich voran, verweben die unsichtbaren Fesseln des Alltags, orchestrieren Termine, Emotionen und Bedürfnisse – oft bevor sie überhaupt entstehen. Die Mütter von heute tragen stillschweigend eine immense seelische Last , genährt von Liebe, aber belastet von dem Zwang, alles kontrollieren zu müssen. In diesem Tumult wird Yoga mehr als nur eine körperliche Disziplin: Es ist ein Zufluchtsort, eine Rückkehr zum Wesentlichen, ein Atemzug, der erleichtert und heilt.
Auf der Matte kommt alles zur Ruhe. Keine To-do-Liste, keine Leistung, die man erreichen muss. Nur die lebendige Gegenwart, die mit jedem Atemzug spürbar wird. Yoga für Mütter wird zum Rückzugsort: ein sicherer Ort, um angestaute Spannungen, rastlose Gedanken und äußere Anforderungen loszulassen. Durch bewusste Bewegung und tiefes Atmen entspannt sich der Körper, das Herz öffnet sich und der Geist findet Raum. Hier beginnt wahre Selbstfürsorge – die Art, die keine Bedingungen oder Bestätigung braucht.
Regelmäßig praktiziert, selbst für ein paar Minuten am Tag, stellt Yoga eine Form innerer Autonomie wieder her. Es ermöglicht uns, uns wieder mit unserem persönlichen Kompass zu verbinden, unseren eigenen Rhythmus, unsere Grenzen, unsere Ressourcen zu respektieren. Es erinnert uns daran, dass wir, bevor wir Mutter werden, eine Frau sind, eine Seele auf Reisen, mit unseren Bedürfnissen, unseren Träumen, unserer Stille. Yoga wird dann zu einem Akt radikaler Zärtlichkeit uns selbst gegenüber – eine wesentliche Erneuerung , um das Leben, seine Impulse und seine Stürme besser anzunehmen.
Und wenn wir uns auch nicht immer von der Welt zurückziehen können, können wir uns doch zumindest jeden Tag in diesem heiligen Raum auf einer Matte zwischen zwei Herzschlägen wiederfinden.

SHAKTI, MÜTTERLICHE KRAFT IN DER YOGISCHEN TRADITION
Im Zentrum der Yoga-Tradition steht eine ursprüngliche, lebendige und kreative Energie: Shakti . Shakti, das weibliche Prinzip schlechthin, ist nicht auf eine göttliche Gestalt beschränkt: Sie ist der Atem aller Manifestation, die Kraft, die gebiert, verwandelt und heilt. Sie ist die Essenz der Mutterschaft in all ihren Formen – sei es in einem gebärenden Körper, einer nährenden Hand oder einer umhüllenden Präsenz. Das Heilige Weibliche zu ehren bedeutet, in jeder Frau diese Kraft der Regeneration anzuerkennen, die Zeit, Zyklen und Abstammungslinien durchquert.
In alten Texten ist Shakti untrennbar mit dem Bewusstsein verbunden, das durch Shiva repräsentiert wird. Das eine existiert nicht ohne das andere. Bewusstsein ohne Energie ist träge; Energie ohne Bewusstsein ist chaotisch. Gemeinsam tanzen sie die Schöpfung. Diese heilige Dualität lädt uns ein, Mutterschaft nicht als Funktion, sondern als lebendigen Ausdruck der Verbindung von Energie und Bewusstsein zu betrachten. Mutter zu sein – oder die Welt mit dieser mütterlichen Schwingung zu tragen – wird dann zu einem spirituellen Akt, einer Erweiterung dieses kosmischen Tanzes.
Traditionelles Yoga beschränkt das Weibliche nicht auf Sanftheit oder Verletzlichkeit. Es erkennt es in seiner Gesamtheit an: in seiner Kraft, seiner Geduld, seiner Ausdauer, seinem inneren Feuer. Jede Haltung, jeder Atemzug, jede Meditation wird zu einem Opfer an diese intuitive Intelligenz, an diese innere Matrix, die weiß, die fühlt, die willkommen heißt. Selbst Frauen, die keine biologischen Mütter sind, tragen diese mütterliche Energie in sich – Shakti kennt keine Grenzen; sie fließt frei zwischen den Wesen.
In einer Zeit, in der Mutterschaft oft unter Druck erlebt, idealisiert oder unsichtbar gemacht wird, bedeutet die Verbindung mit Shakti, dieser Erfahrung ihre heilige, ursprüngliche und universelle Dimension zurückzugeben. Sie erinnert daran, dass die Kraft des Weiblichen im Yoga nicht in Unterwerfung oder Schweigen liegt, sondern in Schöpfung, Transformation und der Fähigkeit zu radikaler Liebe. Und in jeder Mutter – ob anwesend, abwesend, spirituell oder irdisch – vibriert Shakti weiter.

GEMEINSAME RITUALE: GESTEN DER LIEBE ZWISCHEN MUTTER UND KIND
Es gibt Gesten, die stärkere Bindungen schaffen als Worte. Momente der Stille, geprägt von tiefem Schweigen und vertrauensvollen Blicken, in denen alles gesagt wird, ohne zu sprechen. In der Welt des Yoga werden diese Momente zu einfachen, aber kraftvollen Ritualen , um die Mutter-Kind-Beziehung zu nähren, zu stärken und zu erhellen. Es sind keine festen oder kodifizierten Rituale, sondern Impulse des Herzens, getragen von der Absicht, gemeinsam zu sein, in voller Präsenz, in der Süße des Augenblicks.
Eine Matte auf dem Boden, eine Klangschale öffnet den Raum, zwei Atemzüge harmonisieren. Das Kind sitzt auf den Beinen seiner Mutter, ihre Hände sind in einem Herz-Mudra gefaltet. Wir atmen gemeinsam. Wir hören einander zu. Wir lachen manchmal, bewegen uns leicht und erforschen neugierig den Körper. Bei diesen sanften Übungen zu zweit ist keine Perfektion gefragt. Was zählt, ist die Verbindung. Die Aufmerksamkeit. Die Wärme einer Berührung, die Magie eines gemeinsamen Atems.
Für Kleinkinder werden die einfachsten Posen – wie Schmetterlings-, Katzen- oder Kobra-Pose – zu nachahmenden Spielen, Momenten des körperlichen Erwachens. Für ältere Kinder können sich Partnerübungen zu intuitiven Tänzen oder Mini-Yin-Yoga-Sitzungen entwickeln. Und für Teenager werden geführte Meditationen, Massagen oder stille Momente zu unschätzbaren Möglichkeiten, wieder in Kontakt zu kommen.
Ein Mutter-Kind-Ritual fördert eine gemeinsame Erinnerung, ein Gefühl emotionaler Geborgenheit, das ein Leben lang hält. Es sät im Herzen des Kindes den Samen der Verbundenheit, des Respekts und der Präsenz. Es ermöglicht der Mutter auch, aus ihrer Rolle auszubrechen und zu ihrem Wesen zurückzukehren: einem lebendigen, liebevollen und tief verbundenen Wesen. Yoga wird so zur Brücke zwischen zwei Seelen, zu einer subtilen Sprache, die mit Körper und Herz erlebt wird.

MÜTTER DER WELT: EINE UNIVERSELLE HULDIGUNG
Überall auf der Welt werden Mütter gefeiert, geehrt und von einfachen Gesten und tiefgründigen Ritualen getragen, die von Liebe und Dankbarkeit zeugen. Auch wenn der Muttertag je nach Kultur, Datum und Symbolen unterschiedlich ist, offenbart er doch eine Konstante: das universelle Bedürfnis, derjenigen zu huldigen, die Leben schenkt, die über uns wacht und uns führt. Hinter den Unterschieden zirkuliert dieselbe Schwingung: die des nährenden, schützenden, zutiefst heiligen Weiblichen .
In Indien verbindet sich die Energie der Mutter mit der Verehrung der Göttin Durga , der tausendarmigen Beschützerin, oder der sanften und starken Parvati , der Verkörperung göttlicher Mutterschaft. Auch „ Matru-Puja “ wird gefeiert, eine intime Zeremonie, bei der das Kind seiner Mutter aus Dankbarkeit die Füße wäscht. In Thailand wird der Muttertag am 12. August gefeiert, dem Geburtstag von Königin Sirikit, die als Mutter aller gilt. In einer tief spirituellen Atmosphäre werden Jasminblüten als Symbol der Reinheit und Zärtlichkeit dargeboten.
Schon im alten Ägypten wurde die Göttin Isis – universelle Mutter, Magierin und Heilerin – in großen rituellen Prozessionen geehrt. In Argentinien ist der dritte Sonntag im Oktober den Müttern vorbehalten, in einer Atmosphäre, die katholische Traditionen und Volkskultur verbindet. Überall liegen die Wurzeln dieser Feste in einer alten Erinnerung: der an Mutter Erde , der Weitergabe, der Dankbarkeit.
Und in Frankreich gibt es jenseits der Pastaketten und Pfingstrosensträuße auch die kostbare Gelegenheit, sich daran zu erinnern, dass es bei der Feier einer Mutter nicht nur darum geht, Danke zu sagen: Es geht darum, sie als Stütze, Quelle und lebendige Erinnerung anzuerkennen. Diese Weltreise der Mütter ist ein vielsprachiges Lied, ein Gedicht ohne Grenzen. Auch Yoga steht im Einklang damit – es bietet Raum, diese Universalität zu ehren, über unsere Verbindung zu unseren Ursprüngen zu meditieren und durch die Praxis zu sagen: Ich sehe dich, ich ehre dich.

SCHENKEN SIE RITUALGEGENSTÄNDE ODER LIEBEVOLLE GESCHENKE MIT BEDEUTUNG
Einer Mutter etwas zu schenken ist manchmal ein Versuch, auszudrücken, was Worte allein nicht ausdrücken können. Es ist die Suche nach einer Geste, die nachhallt, einem Gegenstand, der berührt, einer Aufmerksamkeit, die die Zeit überdauert. Was wäre, wenn wir es wagen würden, über erwartete Geschenke hinauszugehen und uns auf Geschenke zu besinnen, die Bedeutung haben , die in Absicht, Schönheit und Bewusstsein verwurzelt sind? Schenken wird dann selbst zu einem Ritual, zu einer Art, den anderen mit Feingefühl und Tiefe zu ehren.
Eine natürliche Yogamatte zum Beispiel ist nicht nur ein Accessoire: Sie ist eine Einladung, zu sich selbst zurückzukehren, zur täglichen Pflege, zur Erdung. Aus nachhaltigen Materialien wie Pflanzenkautschuk oder Kork gefertigt, spiegelt sie die Werte des Beschenkten wider. Sie verkörpert Respekt vor dem Lebendigen, Verbundenheit zur Erde und die Wahl eines inneren Weges. Ein solches Geschenk lässt sich nicht im Schrank verstauen: Es begleitet, inspiriert und wird zum stillen Begleiter – im Alltag wie auf großen Reisen.
Wir können aber auch einen Ritualgegenstand schenken, zum Beispiel eine mit ätherischen Ölen duftende Kerze, ein illustriertes Orakel, eine Mala oder sogar ein Notizbuch mit Intentionen. Das sind einfache Geschenke, die aber eine subtile Energie in sich tragen: die eines heiligen Raumes, den man zu Hause wiedererschaffen kann. Sie erinnern uns daran, dass Spiritualität sanft, verkörpert und in den Alltag integriert sein kann.
Und warum nicht für Mütter, die Wert auf ihr Wohlbefinden legen, eine Wellness-Mitgliedskarte verschenken? Privilegierter Zugang, inspirierende Inhalte, Rabatte auf ethische Produkte … Ein solches Geschenk schenkt die Wärme des Herzens noch lange nach dem großen Tag. Es nährt, unterstützt und bereichert eine innere Reise.
Denn bewusstes Geben bedeutet, dem anderen zu sagen: „Ich sehe dich. Ich höre dir zu. Ich schenke dir einen Moment für dich selbst.“ Und das ist manchmal tausend Blumensträuße wert.

YOGA, EINE SUBTILE BRÜCKE ZWISCHEN DEN GENERATIONEN
In der Stille einer Haltung, im Rhythmus eines übertragenen Atems entsteht etwas Unsichtbares, aber zutiefst Lebendiges: eine generationenübergreifende Verbindung . Yoga ist weit davon entfernt, eine isolierte Praxis zu sein, sondern wird zu einer Brücke zwischen Zeitaltern, zwischen Geschichten, zwischen Körpern. Es verbindet Mutter mit Kind, Großmutter mit Enkelin, die weibliche Linie mit all ihrer Stärke, Verletzlichkeit und Erinnerung.
Wie viele Frauen entdecken Yoga in einem entscheidenden Moment ihrer Mutterschaft – auf der Suche nach Stabilität, Erdung, der Rückkehr zum Atem nach dem Erblühen einer neuen inneren Welt? Und wie viele andere geben es später an ihre Kinder weiter, manchmal ohne es zu benennen, aber es verkörpert Zuhören, Präsenz und Langsamkeit? Denn Yoga praktiziert man nicht nur, indem man Körperhaltungen aneinanderreiht: Es geht darum, eine sanftere, aufmerksamere und tiefere Art der Beziehung zu ermöglichen.
Auf der Matte beobachtet das Kind. Es ahmt nach. Es fühlt. Und auch wenn es nicht alles versteht, nimmt es die Aufmerksamkeit des Erwachsenen wahr. Vielleicht wird es diese Geste später wiederholen. Es wird sich an diese gemeinsamen Morgen erinnern, an die gemeinsam geatmete Stille, an das Gefühl, vollkommen willkommen zu sein. Yoga wird so zu einem lebendigen Erbe , einer gemeinsamen Sprache, die mühelos weitergegeben wird, gewoben aus einfachen Gesten und wahrer Präsenz.
In einer Welt, die oft Generationen trennt und Kindheit und Erwachsenenalter voneinander trennt, verbindet die Wissensvermittlung durch Yoga. Sie erinnert uns daran, dass wir alle getragen, gewiegt und geführt wurden – und dass jeder von uns etwas zu geben hat. Dies ist vielleicht das schönste Geschenk, das man einer Mutter machen kann: ein gemeinsamer Moment, ein Moment der Wiedervereinigung, ein Hauch von Ewigkeit.
Danke TINA für diesen Beitrag
Vielen Dank für diese einfühlsame und inspirierende Reise, die die Kraft der mütterlichen Bindung und die Weisheit des Weiblichen in der Yogapraxis würdigt. Eine zarte und universelle Hommage, wie ein Atemzug, der uns berauscht.
TINAs Biografie
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TINA
1994, Réunion & Mauritius, ein Leben, das vom Indischen Ozean und Yoga geprägt ist
Seit ihrer Kindheit bereist diese unerschrockene Reisende die Welt und hinterlässt ihre Fußabdrücke an den Stränden auf der ganzen Welt.Sie ist eine leidenschaftliche Surferin, Taucherin und Seglerin und hat die Ozeane zu ihrem Spielplatz und ihrer Inspirationsquelle gemacht.
Die Freiheit der Wellen, die Ruhe der Meerestiefen und der Wind in seinen Segeln haben seine Reise geprägt, stets geleitet von der Suche nach Verbindung mit der Natur.
Durch ihre Erkundungen wurde Yoga für sie mehr als nur eine Übung – es war eine Lebenseinstellung.
Zwischen Surf-Sessions am frühen Morgen und meditativen Sonnenuntergängen fand sie im Yoga die perfekte Balance aus Kraft, Flow und Selbsterkenntnis.
Heute verbindet sie ihre Leidenschaft für Wassersport mit dem Unterrichten von Yoga und ist Teil des Yogaterrae-Teams, hier in Frankreich, im Südwesten und oft auch aus der Ferne :)
Dieser Abenteurer ist eine wahre Inspirationsquelle für alle, die danach streben, im Einklang mit ihrem Körper und der Natur zu leben.
Mit ihren Geschichten über unglaubliche Erlebnisse lädt sie alle ein, sich einer Welt zu öffnen, in der jede Welle, jeder Atemzug und jede Haltung eine Feier des Lebens ist.